Als Bankenviertel in Frankfurt gilt besonders der Bereich beidseits der Gallus- und Taunusanlage. Doch auch Teile der westlichen Innenstadt, des östlichen Bahnhofsviertels und des südlichen Westends gehören zum Bankenviertel dazu. Das Bankenviertel ist kein eigenständiger Stadtteil, sondern wird deshalb so bezeichnet, weil hier die meisten Banken in Frankfurt ihren Sitz haben. So stehen hier die meisten Hochhäuser der Mainmetropole. Zu den bekannten Großbanken und Kreditinstituten, die im Frankfurter Bankenviertel ansässig sind, gehören das Bankhaus Metzler, die Bank of China, die Bank of Scotland, BHF-Bank, Commerzbank, Credit Suisse, DekaBank, Deutsche Bank, die Europäische Zentralbank, JP Morgan Chase & Co., Landesbank Hessen-Thüringen, Morgan Stanley, die Unicredit Bank und weitere. Um sich näher über das Frankfurter Bankenviertel zu informieren, empfiehlt sich eine Führung. Als Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe bietet sich das Bliss Design Hotel Frankfurt an.
Zu den ältesten Privatbanken im Frankfurter Bankenviertel gehört das Bankhaus Metzler. Es wird seit 1971 in der 11. Generation von Friedrich von Metzler geführt. Damit ist das Bankhaus die älteste Privatbank in Deutschland, die sich durchgehend in Familienbesitz befand. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahre 1674 als Handelsunternehmen. Auch die Deutsche Bank ist im Bankenviertel ansässig. Sie ist das größte Kreditinstitut in Deutschland nach Bilanzsumme und Mitarbeiterzahl. Die Deutsche Bank ist als Universalbank tätig und hat mehrere Niederlassungen in New York City, London, Singapur und Sydney. Mit einem Marktanteil von 21 Prozent gilt das Unternehmen als größter Devisenhändler weltweit. Auch die zweitgrößte Großbank Deutschlands ist im Frankfurter Bankenviertel angesiedelt – die Commerzbank. Sie betreut weltweit rund 15 Millionen Privat- und Firmenkunden.
